Martin Mair: Es hat sich wieder einmal zeigt, was in Österreich unter „Integration“ wirklich gemeint ist – Die Unterwerfung aller unter den „freien Markt“ zur besseren Ausbeutung durchs Kapital … :-(

 Bei den borniert-paternalistischen Zuständen in Österreich (900 Jahre trivialkatholische Diktatur) erscheint ja Neoliberalismus paritell geradezu als Fortschritt …

 „Chancengeleichheit“ heisst eben im herrschenden System, dass die anderen 99 % leider sich einfach nicht genug angestrengt haben um nach „Oben“ zu kommen …

 Dass nicht von einer Demokratisierung der Wirtschaft die Rede ist und die derzeitige Entwicklung Europas in Richtung neoliberale Diktatur ausgeblendet wird, ist wohl kein Zufall.

 Besonders dumm und entlarvend ist der Satz: „Parlament und Regierung sind repräsentativ für die in Österreich lebende Bevölkerung.“ Bitte, wie viele Armutsbetroffene bzw. Arbeitslose sind im Parlament? Und von dieser Regierung bzw. von einer Regierung überhaupt soll ich mich repräsentiert fühlen?

 Gleichen Zugang zum ArbeitsMARKT zu fordern, ohne das Recht auf frei gewählte, volle und möglichstg prolduktive Arbeit für Alle in der die eigenen Fähigkeiten angewandt und weiter entwickelt werden können (ILO 122), ist schon eine halbe Sache im Zeitalter zunehmender Massenarbeitslosigkeit und Prekarisierung.

 Daher finde ich es wichtig, die einzelnen Themen und Anliegen im Rahmen einer gesamtgesellschaftlichen Sicht/Kritik zu betrachten. Politik heisst ja ursprünglich auch, die Polis als Ganzes zu betrachten.

 Wir wollen  hoffentlich nicht nur bloss ein Stück vom Kuchen sonder gleich die ganze Bäckerei (demokratisch natürlich).

 LG

 Martin

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 OTS0056 5 II 0628 RWN0001 WI                          Do, 06.Jun 2013

 Kultur/Arbeitsmarkt/Bildung/Wirtschaft/Integration

 Wirtschaft für Integration: Online-Petition „Für mutige Reformen in der Integrationspolitik!“ Ihre Unterstützung zählt!

 Utl.: Die ersten 1.000 UnterstützerInnen aus ganz Österreich! =

 Wien (OTS) –   – Vor zwei Wochen startete der Verein Wirtschaft für

Integration (VWFI) die online-Petition „Chancengleichheit JETZT: Für mutige Reformen in der Integrationspolitik!“ als überparteiliche Initiative. Mittlerweile haben die ersten 1.000 Menschen von Vorarlberg bis zum Neusiedlersee, aus ganz Österreich, die Petition unterzeichnet.www.vwfi.at/onlinepetition.html

     „Viele sollen noch folgen und mit ihrer Unterschrift Politikerinnen und Politiker ermutigen, sich zuzutrauen, Reformen in den Bereichen Wahlrecht und Staatsbürgerschaft, Bildung und Schulsystem, Arbeitsmarkt und Diversität in Gesellschaft und Politik umzusetzen!“, so die Obleute des VWFI, Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi. Sie haben, parallel zu der online-Petition, auch Gespräche mit Mitgliedern der Bundesregierung gestartet. Nach Ablauf der Zeichnungsfrist am 3. Juli 2013 soll die Petition, die aus den Ergebnissen des dritten Österreichischen Integrationstags 2013 hervorgegangen ist, Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger vorgestellt werden.

 Zwtl.: Kraft-Kinz und Rahimi: „PolitikerInnen Impulse für notwendige Reformen geben“

     „Die Namen der ersten 1.000 Unterzeichnenden zeigen die Breite der Unterstützung für diese Petition: Aus ganz Österreich, wache Bürgerinnen und Bürger, mit und ohne österreichischer Staatsbürgerschaft, Engagierte aus dem verschiedensten Bereichen – Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur, Bildung und NGOs -, BürgerInnen mit und ohne internationale Wurzeln unterstützen die Petition,“ freuen sich die Initiatoren. „Das zeigt, dass die Forderung nach mutigen Reformen in der Integrationspolitik als überparteiliche Aktion notwendig ist“, sind Kraft-Kinz und Rahimi überzeugt. Gerade im Hinblick auf den beginnenden Wahlkampf zur Nationalratswahl und mit Blick auf die Verhandlungen für das Regierungsprogramm der künftigen Regierung sei es „notwendig, den politischen VerantwortungsträgerInnen den Rücken für einen positiven Umgang mit den Themen Zuwanderung und Integration zu stärken und ihnen Impulse für mutige Reformen zu geben“, so Kraft-Kinz und Rahimi weiter.

 Zwtl.: Breites Zivilgesellschaftliches Engagement -UnterstützerInnen aus Wirtschaft, NGO, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Medien – für eine mutige Integrationspolitik

      UnterstützerInnen der online-Petition „Chancengleichheit JETZT:

Für mutige Reformen in der Integrationspolitik“ sind u.a.: Eugen Antalovsky (Geschäftsführer europaforum wien), Beatrice Achaleke (CEO Diversity Leadership), Karsten Benz (Vorstand Austrian Airlines), Frank Hensel (Vorstandsvorsitzender REWE) Barbara Herzog-Punzenberger (Migrationsforscherin), Simon Inou (Geschäftsführer M-Media), Julian Jäger (Vorstandsdirektor Flughafen Wien), Asli Kislal (Regisseurin, Dramaturgin, Drehbuchautorin), Hans-Jürgen Krumm (Sprachwissenschaftler/Germanist), Nedad Memic (Chefredakteur Kosmo), Corinna Milborn (Journalistin, PULS 4), Ernst Minar (Geschäftsführer John Harris Fitness), Peter Ostendorf (Geschäftsführer Ankerbrot), Bernhard Perchinig (Migrationsexperte ICMPD), Doron Rabinovici (Autor), Eva Richlik (Direktorin KMS Pazmanitengasse-Wien), Martin Schenk (Sozialexperte und stv. Direktor Diakonie), Susanne Scholl (Journalistin/Schriftstellerin), Klaus Schwertner (Geschäftsführer Caritas der Erzdiözese Wien), Dino Sose (Geschäftsführer BUM Media), Ursula Struppe (Leiterin MA 17), Bernd Wachter (Generalsekretär Caritas Österreich), Martin Wallner (Director Telecommunications Samsung Electronics Austria), Wilfried Weyer (Service Excellence Director Western Union), Margit Wolf (Geschäftsführerin Interface),u.v.m.

 Zwtl.: Kraft-Kinz und Rahimi: „Jede/r kann beitragen, Engagement der Zivilgesellschaft gefragt!“

     „Wir freuen uns über diese breite Unterstützung! Jetzt geht es darum, noch viele weitere ‚alte und neue Österreicherinnen und Österreicher‘ zu motivieren, die Petition ebenfalls zu unterzeichnen und sie weiter zu verbreiten. Es geht um ein neues, nach vorne gewandtes Denken, das an die positive Gestaltung einer österreichischen Gesellschaft glaubt – geprägt von Vielfalt in einem ebenso vielfältigen Europa,“ zeigen sich Kraft-Kinz und Rahimi überzeugt. „Jede und jeder kann dazu beitragen, das breite Engagement der Zivilgesellschaft ist gefragt!“, so Kraft-Kinz und Rahimi weiter.

 Zwtl.: Sechs Kernbotschaften für ein kulturell vielfältiges, mehrsprachiges und weltoffenes Österreich 2033

    Die Petition besteht aus sechs Kernbotschaften, die zusammenfassen, worin die TeilnehmerInnen des Österreichischen Integrationstags 2013 den dringendsten Handlungsbedarf sehen:

 1. Politische Partizipation für alle BürgerInnen 2. Politik als Spiegel der Gesellschaft 3. Chancengleichheit im Bildungssystem 4. Vereinfachter Arbeitsmarktzugang 5. „JA!“ zu Diversität 6. „JA!“ zu Mehrsprachigkeit

 Weitere Informationen:www.vwfi.at/onlinepetition.html

 Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist Gründungs- und Hauptsponsor von Wirtschaft für Integration.

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Rückfragehinweis:

    MMag.a Maria Mayrhofer

    Presse- und Marketingassistentin

    Verein „Wirtschaft für Integration“

    Brunnengasse 72/10

    1160 Wien

    Mobil: 0699/15775197

    m.mayrhofer@vwfi.at

    www.vwfi.at

    www.vwfi.at/onlinepetition.html

~Digitale Pressemappe:http://www.ots.at/pressemappe/12395/aom

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Martin Mair, Publizist virtuell&   traditionell

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