Solidarische Beiträge zum Angriff von Neofaschisten auf die KOMintern-Versammlung am 25.10. 2013

Presseaussendung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern)

Solidaritätsadressen, Infos und Beiträge zum Naziangriff auf die KOMintern-Versammlung (28.10.2013)

Beeindruckende Kundgebung gegen rechte Gewalt (28.10.2013)

A&O, 28.10.2013: Hier ein kleiner Pressespiegel zum Naziangriff auf den migrantischen Kulturvereins ATIGF

A&O, 28.10.2013: Zum Angriff auf KomIntern und ATIGF

Gruppe Klassenkampf, 29.10.2013:Selbstverteidigung gegen Nazis organisieren!

RKOB, 29.10.2013:Faşizme Karşı Omuz Omuza! Schulter an Schulter gegen Faschismus!

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Presseaussendung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern)

Heute, Sonntag 27.10., mittags stürmten rund 40 Rechtsradikale gewaltsam die Räumlichkeiten des migrantischen Kulturvereins ATIGF im 10. Wiener Gemeindebezirk, in denen zu diesem Zeitpunkt die Gewerkschaftsorganisation KOMintern (Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International) tagte.

Offensichtlich war das Ziel des Angriffs der teils einschlägig amtsbekannten, bewaffneten Neonazis gezielt ausgewählt, wie die ausländerfeindlichen Parolen und der Sturm des Vereinslokals der ATIGF (Föderation der Arbeiter und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich) zeigt.

Im Zuge der Nazi-Aktion wurde ein Mitglied des Vorstands von KOMintern tätlich angegriffen und verletzt und wird zurzeit im Spital behandelt. Der Mob konnte jedoch durch rasches Reagieren der KOMintern-AktivistInnen zurückgedrängt, verfolgt und ein Teil gestellt und der Polizei übergeben werden.
KOMintern ist eine internationalistische, multiethnische Gewerkschaftsorganisation, die auch in der Arbeiterkammer Wien vertreten ist.

„Es ist kein Zufall, dass Neonazis sich eine Organisation als Ziel aussuchen, die explizit MigrantInnen und NichtmigrantInnen aus der arbeitenden Bevölkerung zusammenschließt. Es ist aber auch kein Zufall, dass rechtsradikale Bewegungen in Zeiten von Spardiktaten, rigoroser Austeritätspolitik und exorbitanten Arbeitslosenzahlen einen Aufschwung erleben, wie auch die Situation in Griechenland zeigt“, so Arbeiterkammerrätin Selma Schacht.

„Unsere Antwort“, so Nadir Aykut, Vorsitzender von KOMintern, „muss darin liegen, die rechten Hetzer und Schläger zurückzudrängen und eine konsequente, kämpferische gewerkschaftliche Politik im gemeinsamen Interesse aller Arbeitenden dieses Landes zu voranzutreiben.“

Rückfragehinweis unter:
KOMintern-Sekretariat: 0664/135 56 53

KOMMUNISTISCHE GEWERKSCHAFTSINITIATIVE – INTERNATIONAL (KOMintern)
komintern@ak-wahlen.at
www.komintern.at

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Solidaritätsadressen, Infos und Beiträge zum Naziangriff auf die KOMintern-Versammlung 28.10.2013

Presseaussendung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern), 28.10.2013

Presseaussendung der Partei der Arbeit Österreichs (PdA) 28.10.2013

A&O, 28.10.2013: Hier ein kleiner Pressespiegel zum Naziangriff auf den migrantischen Kulturvereins ATIGF

A&O, 28.10.2013: Zum Angriff auf KomIntern und ATIGF

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Beeindruckende Kundgebung gegen rechte Gewalt

Presseaussendung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern)

Rund 800 Teilnehmer fanden sich heute, Montag, um 17 Uhr zum Protest gegen rechte Gewalt anlässlich

der gestrigen Nazi-Attacke auf das Lokal des migrantischen Kulturvereins ATIGF am Viktor-Adler-Platz ein. Zahlreiche Organisationen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen bekundeten dabei ihre Solidarität mit ATIGF und KOMintern, die gestern von rund 40 Nazi-Schlägern im 10. Wiener Gemeindebezirk angegriffen wurden.

Unter den RednerInnen befand sich auch die Grüne Nationalratsabgeordnete Alev Korun, die den politischen Hintergrund des Übergriffs unterstrich. Weiters kamen Solidaritätsbekundungen von unterschiedlichen linken und migrantischen Vereinen sowie von der Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks.

Unter den TeilnehmerInnen befand sich auch jenes KOMintern-Vorstandsmitglied, das bei dem Nazi-Angriff verletzt wurde. Er sprach von einer „organisierten Aktion krimineller Rechtsextremisten“ und warf der Exekutive vor, dass „niemand auf die geschaut hat. Diese neue politische Qualität tut weh!“, so Rudolf F.

Selma Schacht, Wiener Arbeiterkammerrätin von KOMintern betonte in ihrer Rede, dass „der antifaschistische Kampf untrennbar verbunden ist mit dem Kampf gegen Sozialabbau und Entdemokratisierung sowie den gemeinsamen Aktionen und gewerkschaftlichen Kämpfen für gleiche Rechte aller Menschen, egal woher sie kommen.“

In dieselbe Richtung argumentierte auch Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit (PdA), die Teil des gewerkschaftlichen Bündnisses KOMintern ist: „Es genügt nicht antifaschistische Sonntagsreden zu halten, sondern der beste Antifaschismus besteht in einer grundlegenden Änderung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse; aktuell sind 330.000 Menschen in Österreich ohne Arbeit und eine Million leben unter der Armutsgrenze. Dies ist der Humus für das Gedeihen rechtsradikaler Demagogie.“

Die Kundgebung wurde um 18.15 Uhr beendet, im Anschluss daran fand im gestern attackierten Vereinslokal eine Beratung über weitere Aktionen statt.

 

Rückfragehinweis: 

KOMintern-Sekretariat: 0664/1355653 oder 0650/2537036

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Presseaussendung der Partei der Arbeit Österreichs (PdA)

Partei der Arbeit verurteilt Nazi-Angriff auf Kommunistische Gewerkschaftsinitiative (28.10.2013)

Heute, Sonntag, haben rund 40 bewaffnete Neonazis die Räumlichkeiten des migrantischen Kulturvereins ATIGF im 10. Wiener Gemeindebezirk gestürmt. Gegen Mittag fand gerade eine Versammlung der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern) statt, ein internationalistisches, multiethnisches Gewerkschaftsbündnis, das auch in der Arbeiterkammer Wien vertreten ist. Die Partei der Arbeit (PdA) verurteilt diesen Nazi-Angriff aufs Schärfste!

Beim Sturm des Lokals wurde ein KOMintern-Vorstandsmitglied tätlich angegriffen und im Gesicht schwer verletzt. Er musste ins Spital eingeliefert werden, das er am Abend wieder verlassen konnte. Dass bei der feigen Attacke nicht noch mehr Personen verletzt wurden, ist auf das rasche Reagieren der KOMintern-AktivistInnen zurückzuführen. Diese konnten die Angreifer zurückdrängen und verfolgen, ein Teil wurde gestellt und der Polizei übergeben.

„Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Im Lokal befanden sich auch einige Kinder“, so Otto Bruckner, Vorsitzender der PdA, der selbst auf der Versammlung anwesend war. „Letztendlich war es aber ein starkes Zeichen, dass in einer gemeinsamen Aktion österreichische und migrantische Arbeiter diese Nazibagage in die Flucht schlagen konnten. Ein großes Dankeschön allen KollegInnen und GenossInnen, die mitgeholfen haben.“

„Es ist kein Zufall, dass Neonazis sich eine Organisation als Ziel aussuchen, die explizit MigrantInnen und NichtmigrantInnen aus der arbeitenden Bevölkerung zusammenschließt. Es ist aber auch kein Zufall, dass rechtsradikale Bewegungen in Zeiten von Spardiktaten, rigoroser Austeritätspolitik und exorbitanten Arbeitslosenzahlen einen Aufschwung erleben, wie auch die Situation in Griechenland zeigt“, so KOMintern-Arbeiterkammerrätin und stv. PdA-Vorsitzende Selma Schacht.

Rückfragehinweis:

0676/6968852 (Otto Bruckner)

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A&O, 28.10.2013: Hier ein kleiner Pressespiegel zum Naziangriff auf den migrantischen Kulturvereins ATIGF

Naziangriff Favoriten Pressespiegel (doc)

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A&O, 28.10.2013: Zum Angriff auf KomIntern und ATIGF

Die Unterwelt. Die ATIGF mußte sich in der Vergangenheit schon gegen die türkischen Faschisten und die türkische Mafia zur Wehr setzen, die Jugendliche reihenweise abhängig macht und in ihren Lokalen zugrunderichtet. Der Protest dagegen wurde mit der faschistischen Allerweltslüge, die kommunistische Organisation hätte Schutzgelder erpreßt, gekontert. Es fand, vor 20 Jahren, eine Art Prozeß statt, bei dem man nicht genau unterscheiden konnte, wer nun aus der Unterwelt kam: die türkischen Gastwirte oder die verharmlosenden, Läppisches aussagenden Kriminalbeamten, die auftraten wie unidentifizierbare und grobe, den übelsten Dialekt plärrende Winkeladvokaten. Damals waren die IGARA und der Gürtel-Infoladen solidarisch mit der ATIGF.

Kleinbürgerliche Antikommunisten. Die ATIGF mußte ich stets auch gegen die antikommunistische Mafia wehren, die im Haus sitzt und in Hinterzimmern verfaulende Subkultur betreibt, als deren Succus, als deren Haupt-Doppelträger sich der mit dem Imperialismus mehr als kompatible Antikommunismus sowie der Prozionismus heraugestellt haben. Auf den Hund sind sie gekommen. Das ist deren Lebensaufgabe. Wie kann man libertär sein, wenn man Antikommunist ist?

Für die Kämpfe der KommunistInnen aus der Türkei hatte diese politische Mafia – ich verwende hier Mafia im übertragenen Sinn, sie sind aber genauso gefährlich – nie das geringste Interesse – was sich stets in der mangelnden oder nicht vorhandenen Solidarität und Kooperation mit den Anliegen der Lohnabhängigen aus der Türkei oder in der Türkei zeigte.

Prozionismus. Gefährlich, denn die prozionistischen Inlandsschläger, deren Festungen im EKH und im 1. Bezirk (!) liegen, haben mehr als ein Mal  auf ihre Feindobjekte zugegriffen: 4 mal überfielen sie – dabei waren allerdings auch ausländische Touri-Zionisten beteiligt – die Initiative „Frieden für Palästina“ am Stephansplatz (es wurde damals von AuO zusammen mit „Frieden für Palästina“ eine präzise Dokumentation verfaßt), sie überfielen am Graben einen arabischen Genossen des OKAZ, reihten sich also in die primitivste, ekelerregendste Ausländerhetze ein, ein weiterer Genosse wurde im Vereinslokal eines obskuren anarchistischen Zirkels im genannten 1. Bezirk, wo sich Café Prekär, Rosa Antifa, der antikommunistische EKH-Klüngel und dergleichen mischen, zu Boden geworfen und, wie sonst auch häufig, als „Polizeispitzel“ denunziert, ebenso wurde er an einer Wiener Universität überfallen.

Dieses Pack ruft nun mit auf zur Teilnahme an der antifaschistischen Kundgebung heute am 28. 10., wie  man aus den einschlägigen Pages ersehen kann. Ist der Rahmen nicht zu breit?  Kann es eine mobilisierende Synergie zwischen den Kräften der Partei der Arbeit und deren historischen Feinden geben? Die Anti-Antifa demonstriert heute zusammen mit der Antifa?

MHP. Die ATIGF mußte sich in der Vergangenheit auch gegen die Partei der nationalistischen Bewegung (die MHP), die türkische Nazi- und Rauschgiftpartei, wehren. Gegen deren Riesenkongresse, die problemlos in der Kurhalle Oberlaa stattfanden, mobilisierte in erster Linie die ATIGF – und wer denn sonst? Am Ende die „undogmatische“ Linke? Ein paar ideologisch eng Verbündete, die ja, aber wo blieb die Solidarität der breiten Linken? Die Jugendorganisation der MHP, das sind und waren die Grauen Wölfe!

Beinahe waren die GenossInnen der ATIGF alleingelassen so wie die AktivistInnen der kurdischen Befreiungsbewegung hierzulande fast immer alleingelassen wurde und daher von Zeit zu Zeit unter die Fittiche von ekelerregenden stinkenden bürgerlichen Parteien krochen.

Bei der ATIGF kann man also sagen: Viel Feind, viel Ehr. Politisch war das Vorgehen des Austria-Mobs aber ein Doppelschlag.

Kommunismus. Die Inlandsnazis gingen also jetzt gegen die „Türken“ vor, aber ebenso gegen die Kommunisten! Ansonsten blöd, haben sie doch gespürt, daß eine neue kommunistische Sammlung im Entstehen ist. Es gibt eine neue Kraft, die Partei der Arbeit. Es kommt also hier zu einer Verbindung unterschiedlicher, aber doch einander (relativ) nahe stehender  Kräfte, der PdA und – nicht der TKP, aber – der TKP-ML, respektive der ATIGF.

Solche Finessen verstehen die Faschisten nicht, aber sie fühlen, daß sich da a poa auf a Packln ghaut hom, und auf des Packl hauns drauf, doss wos zum Tuan hom.

So wie der Antisemit wittert, wo was „Jüdisches“ ist, so wittern die Nazis, wo was Kommunistisches ist, auch wenn sie dessen Nuancen schwer differenzieren können.

An was erinnert uns das aber?

An den ersten physischen Übergriff der Goldenen Morgendämmerung im Hafen von Piräus auf plakatierende GenossInnen der KKE –  die die Verbündeten der PdA sind!

Im allgemeinen wird der Angriff gegen die KKE in Griechenland als Auftakt gegen einen harten Kampf, nun mehr nicht gegen die „Ausländer“, sondern gegen die „inländische“ Linke gewertet, und als Vorläuferaktion, der der Mord an Pavlos Physsas folgte. Es ist, als ob die Faschisten von einem Geheimdienstler den Tip bekommen: Passts auf, des san de Gfährlichstn. Wenn sie selbst nicht sehr analysefähig sind, nach so einem Tip haben sie sich gerichtet.

Solche Angriffe ermutigen. Der Mord an Pavlos Physsas – er war nicht der einzige, wo der erwiesene Urheber die Goldene Morgendämmerung war  – hat die griechischen Nazis erst recht ermutigt. Solche Angriffe ermutigen auch international. Werden die hiesigen Nazis durch die griechischen denn entmutigt? Ich bin mir sicher, daß es interne Kreise gibt, die offen gesagt haben: So machen wir es jetzt auch! Endlich. Es muß einen Neuanfang geben. Es ist ja machbar, angesichts der Komplizität der Polizei! Vielleicht ist auch dies hier ein faschistischer Neuanfang, der sich verstärkt gegen die „eigene“ Bevölkerung richtet? Eine Probe, ein Versuch?

Haß gegen Kommunisten, Haß gegen Juden, Haß gegen Antizionisten. Ist nicht alles strukturähnlich? Die griechischen Nazis haben einen revolutionären jüdischen Intellektuellen gerichtlich verfolgen lassen, Savvas Michail, der noch dazu erklärter Antizionist ist und KEINE Unterstützung von der offiziellen Kultusgemeinde Griechenlands erhalten hat. Auch Pfeifer, hat sich, wie man sieht, nicht für ihn eingesetzt.

Am Beispiel Savvas Michail wieder die Konvergenz von antikommunistischer und anti-antizionistischer Hetze! Dies schmutzige Geschäft der Verfolgung von antizionistischen Intellektuellen und Aktivisten wird hierzulande ausgelagert und gehört zur Agenda von Café Critique, Café Prekär, Rosa Antifa und was noch daraus entstehen wird. (Vielleicht wollen sie eines Tages noch die night squads reaktivieren!)

Die beiden genannten Hetzstränge nehmen auch hierzulande beständig an Kraft zu und genießen gesteigerte Deckung durch die Desinformationspresse. Und ich sage es voraus: So wie die (griechischen) Anarchisten immer schon gegen die KKE gehetzt haben, so werden die Inlandsanarchisten, bei Bedarf, gegen die PdA, und deren „Stalinismus“  hetzen. Und sie werden durch die Desinformationspresse bestätigt werden.

Polizei. Haben wir hier in Österreich nicht, genau wie in Griechenland, die Zusammenarbeit zwischen Nazis und nationalsozialistischen Teilen der Polizei? War nicht monatelang  – vor 20 Jahren – ein antisemitisches Hetzplakat in Wiener Kommissariaten zu sehen, und niemand von der „Polizei“ hat dagegen was unternommen? Das DÖW dokumentierte es. Ist nicht Purtscheller –  nicht von den Nazi, sondern von den Polizeinazis – im EKH gefoltert worden? Sodaß er jetzt beim DÖW Schutz sucht? Ist nicht Witzmann, ein kritischer Polizist, damals vom Tatblatt promotet, der unter anderem in der Uni über Mißstände berichtete, am Gürtel halbtot geprügelt worden – nicht von Nazis, nein, von Kollegen?

Man soll keine Krokodilstränen über Griechenland vergießen. Wieviel Schwarze – und auch Nicht-Schwarze – hat denn nicht schon die Polizei um die Ecke gebracht? Hier herrschen schon lange griechische Verhältnisse.

Nazibanden. Reihenweise werden hier Naziwaffenlager aufgedeckt – wie in Griechenland! Meist sind es ja „Waffennarren“. Haben wir die Goldene  Morgenröte und ihre Sympathisanten nicht auch hier im Land?

Was dort die Nea Dimokratia ist, ist hier die FPÖ.

Nochmals zu Zionismus. Vlaams Belang, Front National, Lega Nord und Ähnliches haben sich mit der FPÖ zusammengetan. Verantwortlich für derlei Auslandskontakte ist David Lazar. Jude und FPÖ-Mitglied. Und der Israelitischen Kultusgemeinde. Wie ich mit meinem Aufsatz „Antisemitische Hetze im Café Zuckergoscherl“ anschaulich dokumentierte, kann man den Antisemitismus als zentrales Element der FPÖ nicht verharmlosen. Wir sind das Land mit der elektoral stärksten radikalen Rechten in Europa.

Dieser internationale Koordinator der stärksten radikal rechten Partei ist Jude! Ist Mitglied der antisemitischsten Großformation dieses Landes. Es gibt keinen größeren Verrat!

Ist gleichzeitig Mitglied der IKG, also des Koordinationszentrums des hiesigen anti-antizionistischen Kampfes. Der Kampf gegen die Linke und der Kampf gegen den Zionismus ist also unter der Ägide der infamsten Organisationen vereint, hier wie dort.

Rotlicht.  Nur einen kleinen Unterschied gibt es zwischen  Wien und Athen. Der Chef der Nazipartei Michaloliakos ist ein Spitzengeschäftsmann des Rotlichtmilieus, wie weithin bekannt in Griechenland, aber nicht  in Österreich. Das gehört zur omertà der hiesigen mainstream-Presse. Wie in der Türkei, so ist auch in Griechenland der Faschismus eng mit der Unterwelt verbunden.  Dieses Milieu gehört hier eher zu den SPÖ-nahen Bereichen. Das Zuhältertum ist fest unter der Patronanz der SPÖ – wie man an den Gürtelzuständen sieht. Sonst hätte die Partei der Arbeiterklasse die Feinde, Beherrscher und Ausnutzer der arbeitslosen und/oder verschleppten Frauen, diese Gürtelmilliardäre, ja längst, wie es  sich gehört, verboten und in den Knast geschickt, nicht? Stattdessen werden die Zwangsarbeiterinnen als „Sexarbeiterinnen“ hochstilisiert. Hier übernimmt der bürgerliche Reformismus die Agenden, die sonst von den Nazis verwaltet werden.

Wenn man ins EKH ging, nämlich in den nicht-kommunistischen Vergnügungsteil, hatte man manchmal auch schon den Eindruck eines rotlichtaffinen Milieus Und wie das System es will, auch Kommunisten wurden dort schon tätlich angegriffen. Die Wiener Linke macht´s möglich.

So wie die MHP jahrelang zugelassen wurde, so wird seit jeher das Zuhältertum zugelassen und am Goderl gekratzt, besonders vom Rotlichtblatt Österreich, das mit der „Stunde“ zu vergleichen ist. Die neue Cheflobbyistin des (mit der Prostitution untrennbar verbundenen) Zuhältertums ist übrigens eine Grüne. Varietas delectat.

Wer das Problem auf die Austria-Nazis reduziert, verharmlost. Polizei, FPÖ, Zionismus, kleinbürgerlicher, subkultureller Antikommunismus einer „undogmatischen Linken“ und die O. K.  gehören dazu. Und dies muß das Thema eines neuen Kulturkampfes werden.

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Gruppe Klassenkampf

Selbstverteidigung gegen Nazis organisieren!

Der Überfall von Nazi-Hooligans auf das Lokal der ATIGF ist eine neue Qualität faschistischer Aktionen in Wien: zum ersten Mal seit Jahren hat eine organisierte Gruppe von mehreren Dutzend Nazis versucht, den Versammlungsraum einer ArbeiterInnen-Organisation zu stürmen.

Dass sich die Nazis, die sich unter dem Deckmantel eines Fußballfanclubs („Unsterblich Wien“) zusammengeschlossen haben, ausgerechnet das Lokal der ATIGF ausgesucht haben, ist kein Zufall: Der Hass gegen „ausländische ArbeiterInnen“ (mögen diese schon längst die österreichische Staatsbürgerschaft haben oder nicht), gepaart mit ihrem Hass gegen die organisierte ArbeiterInnenbewegung insgesamt erklärt die Wahl des „Angriffsziels“. Weiters zeigt sich einmal mehr, dass Politik in allen Lebensbereichen des Lebens stattfindet – so eben auch im Sport. Die jahrelangen Probleme des FK Austria Wien mit ihrem faschistischen Fanclub “Unsterblich Wien” sind das Spiegelbild für den Umgang mit faschistischen Umtrieben in anderen Bereichen: Weder Aberkennungen des Titels “offizieller Fanclub” noch Stadionverbote bzw. Verbotsgesetz sind ausreichend im Kampf gegen den Faschismus. Dazu bedarf es der Selbstreinigungskraft der Fankurve bzw. der antifaschistischen Mobilisierung der ArbeiterInnenbewegung.

Wir gratulieren den GenossInnen und Genossen der ATIGF und der AK-Fraktion KOMINTERN, dass sie den Angriff der Nazibande zurück schlagen konnten.

Nach den Nationalratswahlen vom 29. September, der eine deutliche Stärkung der reaktionären Parteien gebracht hat, preschen nun organisierte Nazibanden vor, um sich den Reichen und den Unternehmerverbänden, deren Sprache immer aggressiver wird, als Schlägergarden anzudienen.

Auch wenn die Krise bei uns noch nicht voll durchgeschlagen hat, werden die Angriffe der nächsten Regierung auf Pensionen, Löhne, soziale Errungenschaften und die Anhebung der Massensteuern die arbeitenden Menschen hart treffen.

In Griechenland sehen wir, wie unter diesen Bedingungen Nazibanden unter den von der Krise geschüttelten und verarmenden Kleinbürgern,aber auch verzweifelten Arbeitslosen und politisch rückständigen Arbeiterschichten Fuss fassen und Arm in Arm mit der faschistisch durchsetzten Polizei Jagd auf MigrantInnen, Gewerkschafterinnen und Aktivistinnen der ArbeiterInnenaprteien machen. Gleichzeitig versuchen die Nazis des „Goldenen Morgengrauens“, sich als „soziale Bewegung für die Interessen des kleinen Mannes“ zu präsentieren – ein Modell, das in Deutschland die NPD und die gewalttätigen „autonomen Nationalisten“ verfolgen, das aber zum mittlerweile üblichen Instrumentarium der populistischen Reaktionäre vom Schlag der FPÖ gehört.
Die ersten Erklärungen der Polizeisprecher nach Bekanntwerden des Überfalls auf das ATIGF – Lokal zeigen, was vom bürgerlichen Staatsapparat und seinen „Ordnungshütern“ zu halten ist: Man werde einen „politischen Hintergrund“ prüfen. Vermutlich handelt es sich bei den Angreifern wieder einmal um 40 Einzeltäter, die zufällig gemeinsam in eine „b’soffene G’schicht“ hineingetaumelt sind…

Die Arbeiterorganisationen – und wir wenden und hier bewusst auch an Gewerkschaften und die SPÖ und ihre Unterorganiusationen – müssen jetzt entschieden und konsequent gegen faschistische Übergriffe vorgehen, ohne sich auf den „Schutz“ durch die Polizei zu verlassen. Die SPÖ-Mitglieder werden es bitter bereuen, wenn ihre Parteiführung – so wie heuer am 1.Mai – tatenlos zusieht, wenn sich Faschisten und Monarchisten in ihre Aufmärsche hineinmischen können.

 

Für organisierte Selbstverteidigung unserer Veranstaltungen, Infostände und Demonstrationen!

Die Faschisten sind der Feind der gesamten Arbeiterklasse – antworten wir gemeinsam auf ihre Attacken!

Aktionseinheit aller Arbeiterorganisationen gegen die Nazis!


 

Einheitsfront gegen die braune Brut!

 

 
Der Überfall von Nazi-Hooligans auf das Lokal der ATIGF ist eine neue Qualität faschistischer Aktionen in Wien: zum ersten Mal seit Jahren hat eine organisierte Gruppe von mehreren Dutzend Nazis versucht, den Versammlungsraum einer ArbeiterInnen-Organisation zu stürmen.

Dass sich die Nazis, die sich unter dem Deckmantel eines Fußballfanclubs („Unsterblich Wien“) zusammengeschlossen haben, ausgerechnet das Lokal der ATIGF ausgesucht haben, ist kein Zufall: Der Hass gegen „ausländische ArbeiterInnen“ (mögen diese schon längst die österreichische Staatsbürgerschaft haben oder nicht), gepaart mit ihrem Hass gegen die organisierte ArbeiterInnenbewegung insgesamt erklärt die Wahl des „Angriffsziels“. Weiters zeigt sich einmal mehr, dass Politik in allen Lebensbereichen des Lebens stattfindet – so eben auch im Sport. Die jahrelangen Probleme des FK Austria Wien mit ihrem faschistischen Fanclub “Unsterblich Wien” sind das Spiegelbild für den Umgang mit faschistischen Umtrieben in anderen Bereichen: Weder Aberkennungen des Titels “offizieller Fanclub” noch Stadionverbote bzw. Verbotsgesetz sind ausreichend im Kampf gegen den Faschismus. Dazu bedarf es der Selbstreinigungskraft der Fankurve bzw. der antifaschistischen Mobilisierung der ArbeiterInnenbewegung.

Wir gratulieren den GenossInnen und Genossen der ATIGF und der AK-Fraktion KOMINTERN, dass sie den Angriff der Nazibande zurück schlagen konnten.

Nach den Nationalratswahlen vom 29. September, der eine deutliche Stärkung der reaktionären Parteien gebracht hat, preschen nun organisierte Nazibanden vor, um sich den Reichen und den Unternehmerverbänden, deren Sprache immer aggressiver wird, als Schlägergarden anzudienen.

Auch wenn die Krise bei uns noch nicht voll durchgeschlagen hat, werden die Angriffe der nächsten Regierung auf Pensionen, Löhne, soziale Errungenschaften und die Anhebung der Massensteuern die arbeitenden Menschen hart treffen.

In Griechenland sehen wir, wie unter diesen Bedingungen Nazibanden unter den von der Krise geschüttelten und verarmenden Kleinbürgern,aber auch verzweifelten Arbeitslosen und politisch rückständigen Arbeiterschichten Fuss fassen und Arm in Arm mit der faschistisch durchsetzten Polizei Jagd auf MigrantInnen, Gewerkschafterinnen und Aktivistinnen der ArbeiterInnenaprteien machen. Gleichzeitig versuchen die Nazis des „Goldenen Morgengrauens“, sich als „soziale Bewegung für die Interessen des kleinen Mannes“ zu präsentieren – ein Modell, das in Deutschland die NPD und die gewalttätigen „autonomen Nationalisten“ verfolgen, das aber zum mittlerweile üblichen Instrumentarium der populistischen Reaktionäre vom Schlag der FPÖ gehört.
Die ersten Erklärungen der Polizeisprecher nach Bekanntwerden des Überfalls auf das ATIGF – Lokal zeigen, was vom bürgerlichen Staatsapparat und seinen „Ordnungshütern“ zu halten ist: Man werde einen „politischen Hintergrund“ prüfen. Vermutlich handelt es sich bei den Angreifern wieder einmal um 40 Einzeltäter, die zufällig gemeinsam in eine „b’soffene G’schicht“ hineingetaumelt sind…

Die Arbeiterorganisationen – und wir wenden und hier bewusst auch an Gewerkschaften und die SPÖ und ihre Unterorganiusationen – müssen jetzt entschieden und konsequent gegen faschistische Übergriffe vorgehen, ohne sich auf den „Schutz“ durch die Polizei zu verlassen. Die SPÖ-Mitglieder werden es bitter bereuen, wenn ihre Parteiführung – so wie heuer am 1.Mai – tatenlos zusieht, wenn sich Faschisten und Monarchisten in ihre Aufmärsche hineinmischen können.

 

 

 

Für organisierte Selbstverteidigung unserer Veranstaltungen, Infostände und Demonstrationen!

 

Die Faschisten sind der Feind der gesamten Arbeiterklasse – antworten wir gemeinsam auf ihre Attacken!

 

Aktionseinheit aller Arbeiterorganisationen gegen die Nazis!

 

 

 

Einheitsfront gegen die braune Brut!

 

Der Überfall von Nazi-Hooligans auf das Lokal der ATIGF ist eine neue Qualität faschistischer Aktionen in Wien: zum ersten Mal seit Jahren hat eine organisierte Gruppe von mehreren Dutzend Nazis versucht, den Versammlungsraum einer ArbeiterInnen-Organisation zu stürmen.

Dass sich die Nazis, die sich unter dem Deckmantel eines Fußballfanclubs („Unsterblich Wien“) zusammengeschlossen haben, ausgerechnet das Lokal der ATIGF ausgesucht haben, ist kein Zufall: Der Hass gegen „ausländische ArbeiterInnen“ (mögen diese schon längst die österreichische Staatsbürgerschaft haben oder nicht), gepaart mit ihrem Hass gegen die organisierte ArbeiterInnenbewegung insgesamt erklärt die Wahl des „Angriffsziels“. Weiters zeigt sich einmal mehr, dass Politik in allen Lebensbereichen des Lebens stattfindet – so eben auch im Sport. Die jahrelangen Probleme des FK Austria Wien mit ihrem faschistischen Fanclub “Unsterblich Wien” sind das Spiegelbild für den Umgang mit faschistischen Umtrieben in anderen Bereichen: Weder Aberkennungen des Titels “offizieller Fanclub” noch Stadionverbote bzw. Verbotsgesetz sind ausreichend im Kampf gegen den Faschismus. Dazu bedarf es der Selbstreinigungskraft der Fankurve bzw. der antifaschistischen Mobilisierung der ArbeiterInnenbewegung.

Wir gratulieren den GenossInnen und Genossen der ATIGF und der AK-Fraktion KOMINTERN, dass sie den Angriff der Nazibande zurück schlagen konnten.

Nach den Nationalratswahlen vom 29. September, der eine deutliche Stärkung der reaktionären Parteien gebracht hat, preschen nun organisierte Nazibanden vor, um sich den Reichen und den Unternehmerverbänden, deren Sprache immer aggressiver wird, als Schlägergarden anzudienen.

Auch wenn die Krise bei uns noch nicht voll durchgeschlagen hat, werden die Angriffe der nächsten Regierung auf Pensionen, Löhne, soziale Errungenschaften und die Anhebung der Massensteuern die arbeitenden Menschen hart treffen.

In Griechenland sehen wir, wie unter diesen Bedingungen Nazibanden unter den von der Krise geschüttelten und verarmenden Kleinbürgern,aber auch verzweifelten Arbeitslosen und politisch rückständigen Arbeiterschichten Fuss fassen und Arm in Arm mit der faschistisch durchsetzten Polizei Jagd auf MigrantInnen, Gewerkschafterinnen und Aktivistinnen der ArbeiterInnenaprteien machen. Gleichzeitig versuchen die Nazis des „Goldenen Morgengrauens“, sich als „soziale Bewegung für die Interessen des kleinen Mannes“ zu präsentieren – ein Modell, das in Deutschland die NPD und die gewalttätigen „autonomen Nationalisten“ verfolgen, das aber zum mittlerweile üblichen Instrumentarium der populistischen Reaktionäre vom Schlag der FPÖ gehört.
Die ersten Erklärungen der Polizeisprecher nach Bekanntwerden des Überfalls auf das ATIGF – Lokal zeigen, was vom bürgerlichen Staatsapparat und seinen „Ordnungshütern“ zu halten ist: Man werde einen „politischen Hintergrund“ prüfen. Vermutlich handelt es sich bei den Angreifern wieder einmal um 40 Einzeltäter, die zufällig gemeinsam in eine „b’soffene G’schicht“ hineingetaumelt sind…

Die Arbeiterorganisationen – und wir wenden und hier bewusst auch an Gewerkschaften und die SPÖ und ihre Unterorganiusationen – müssen jetzt entschieden und konsequent gegen faschistische Übergriffe vorgehen, ohne sich auf den „Schutz“ durch die Polizei zu verlassen. Die SPÖ-Mitglieder werden es bitter bereuen, wenn ihre Parteiführung – so wie heuer am 1.Mai – tatenlos zusieht, wenn sich Faschisten und Monarchisten in ihre Aufmärsche hineinmischen können.

 

Für organisierte Selbstverteidigung unserer Veranstaltungen, Infostände und Demonstrationen!

Die Faschisten sind der Feind der gesamten Arbeiterklasse – antworten wir gemeinsam auf ihre Attacken!

Aktionseinheit aller Arbeiterorganisationen gegen die Nazis!

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RKOB, 29.10.2013:Faşizme Karşı Omuz Omuza! Schulter an Schulter gegen Faschismus!

http://www.rkob.net/inland/stopp-faschistische-angriffe/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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