Budapest: Berichte von der „Internationalen Konferenz zur Extremen Rechten“ (3. – 4.4.2014)

 4.4.2014

WICHTIGE INTERNATIONALE KONFERENZ ZUR EXTREMEN RECHTEN IN BUDAPEST

 Vor dem Hintergrund des bedrohlichen Anstiegs der Extremen Rechten in Europa fand am 3.April  in Budapest eine internationale Konferenz zu diesem Thema statt.  Ueber 100 Personen nahmen an der Konferenz teil. Im Anschluss an die Tagung gab es eine Demo auf den Gellert-Huegel.

Ort der Konferenz war der Kossuth-Klub, in dem sich auch die Sozialforumsbewegung schon mehrmals getroffen hat. Veranstaltet wurde die Tagung u. a. von „Alterersummit“ und „Prague Spring 2“. Die ueber 100 TagungsteilnehmerInnen kamen aus Ungarn, Polen, Tschechien, Russland, Griechenland, Frankreich, Deutschland, Belgien und Oesterreich. Es gab 4 pannels mit der thematischen Spannweite Laenderberichte ueber Ursachenanalyse bis hin zu der Kernfrage, was nun konkret  zu tun ist.

 Tamas Krausz gab einen Aufriss der internationalen Situation und unterstrich die neue Qualitaet des Wachstums der Extremen Rechten- u.a. die Wahlerfolge des Front National in Frankreich; Praesenz der Faschisten in der ukrainischen Regierung.

 Ein Hoehepunkt der Konferenz war der Auftritt von Savvas Michael Matsas aus Griechenland, der nicht zuletzt durch eine breite internationale Solidaritaets-Kampagne in einem von der „Goldenen Morgenroete“ angestachelten politischen Prozess freigesprochen wurde. In eloquenter Manier schilderte er die dramatische Situation die Lage in seinem Land. Ungarns Regierungschef Orban charakterisierte er wegen dessen Verbandelung mit „Jobbik“  treffend als „Samaras mit ungarischem Namen“.

 Es gab breite Uebereinstimmng darueber, dass die internationale Kooperation der Bewegungen und Linken gegen die Extreme Rechte auf eine neue Stufe gehoben werden muss. Vorschlaege in diese Richtung waren u.a.: dem internationalen Solidaritaet mit dem Widerstand in Griechenland einen oraganisierten und  permanenten Charakter zu geben (aehnlich der „Roten Hilfe“ in den 1920er/ 30er Jahren); oder ein lang und gut vorbereiteter gesamteuropaeischer Aktionstag gegen die Extreme Rechte: von Land zu Land verschieden (entsprechend den jeweiligen Kraefteverhaeltnissen)- von Diskussionsveranstaltungen bis hin zu Soli-Demos.

 Die Tagung endete mit einer Demo von 250 Personen zu dem antifaschistischen Mahnmal auf den Gellert-Huegel.

 Aus Österreich kamen 9 TeilnehmerInnen  Wir hatten das Transparent „SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND IN GRIECHENLAND“ mit uns- nicht zuletzt wegen des Terrors der griechischen Neonazi-Organisation „Goldene Morgenröte“.

Mit solidarischen Grüßen
Hermann Dworczak (0043 /676/ 972 31 10 )

Wilfried Hanser

Tel. 0680/ 402 99 71

Email: w.hanser@gmx.at


3.4.2014

Liebe FreundInnen, KollegInnen, GenossInnen!

Die Erfolge des rechtsextremen FRONT NATIONAL bei den Kommunalwahlen in Frankreich zeigen einmal mehr die Bedeutung der Internationalen Konferenz zur Extremen Rechten in BUDAPEST: HEUTE am 3. April – mit anschließender DEMO gegen Orban, Jobbik & Co. auf den Gellert-Berg (ca. 17h).

Konferenz – Beginn 9h. Ort: Kossuth-Klub (neben dem Nationalmuseum; U-Bahn-Station Kalvin Ter/ Platz).
  Ich werde laufend über die Konferenz berichten. Schon gestern ist eine groessere Gruppe aus Polen eingetroffen, ebenso GenossInnen aus Tschechien und Griechenland.
Aus Österreich haben wir das Transparent „SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND IN GRIECHENLAND“ mitgenommen (nicht zuletzt wegen des Terrors der griechischen Neonazi-Organisation „Goldene Morgenröte“)

Mit solidarischen Grüßen
Hermann Dworczak (0043 /676/ 972 31 10 )

 Wilfried Hanser

Tel. 0680/ 402 99 71

Email: w.hanser@gmx.at