Vertreter_innen der Refugee-Bewegung erklärten am 23.1.2013 auf Pressekonferenz die Unterbrechung des Hungerstreiks

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Die Refugee-Vertreter_innen erzählten auf der Pressekonferenz, an der ATV, ORF u.a. und wir von LabourNet-Austria teilnahmen (und filmten) nochmals die lebensgefährlichen Situationen in ihren Heimatregionen. Ihr Fluchtweg war ebenso lebensbedrohlich und sie glaubten, in Österreich, endlich in einem  sicheren und demokratischen Land  angekommen zu sein. Doch weit gefehlt: In Ö erhielten sie größtenteils negative Bescheide und würden durch Abschub erneut in unsichere Lebenssituationen geraten.

Die Regierung sei nun am Zug, endlich auf den bisher größten Protest von Asylsuchenden einzugehen und die Forderungen zu erfüllen. Der Protest dauert nun fast zwei Monate, am 24. November 2012 waren mehrere hundert Asylsuchende und Unterstützer_innen von ‚Erstaufnahmezentrum‘ Traiskirchen nach Wien marschiert und hatten dort das Protestcamp im Sigmund-Freud-Park errichtet, das am 28. Dezember gewaltsam von der Polizei geräumt worden war.

Wenn kein Verhandlungsangebot komme, wird der Hungerstreik am 1. Februar fortgesetzt, erklärten die Aktivist_innen auf der Presekonferenz :: RefugeeProtestCampVienna.